November 2021

Mi24Nov19:00+++VERANSTALTUNG VERSCHOBEN!+++ Zwischen Dürre und Starkregen: Leben am Deilbach in Zeiten des Klimawandels19:00 Alldie Kunsthaus, Wiemerstraße 3Event Type :Für Mitglieder,Öffentlich

Aus fachlicher Sicht sollten laut Raumplaner Dipl.-Ing. Stefan Overkamp (links) Gewässerexperte Dr. Andreas Müller (rechts) auch die kleineren Zuläufe des Hardenberger und Deilbachs künftig in die Maßnahmenplanungen einbezogen werden. Bei einer Ortsbegehung am Brandenberger Bach mit der Organisatorin der Informationsveranstaltung Tanja Rehnen-Trittmann, Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative Große Feld Velbert und Karl-Wilhelm Wilkesmann, Initiator der Spendensammlung “Fluthilfe” (2.v.l.), erläutern sie die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise von Gewässersystemen.

Veranstaltungsdetails

Zur Nachbereitung der Überflutungen in den Velberter Ortsteilen Neviges und Langenberg lädt die Bürgerinitiative Große Feld Velbert e.V. zu einer Informationsveranstaltung ein. “Zwischen Dürre und Starkregen: Leben am Deilbach in Zeiten des Klimawandels” lautet der Titel der Veranstaltung, die am 24.11.2021 von 19 – 21 Uhr im Alldie Kunsthaus in Velbert-Langenberg stattfinden wird.

Einleitend gibt Karl-Wilhelm Wilkesmann, Vorsitzender der Bürgerstiftung der ev. Kirchengemeinde Velbert-Langenberg, zur Spendenaktion “Fluthilfe” einen Ein- und Überblick.

Im Hauptteil werden der Gewässerexperte und Naturwissenschaftler Dr. rer. nat. Andreas Müller und der Raumplaner Dipl.-Ing. Stefan Overkamp das Hochwasserereignis vom 14. Juli in der Rückschau betrachten und bewerten. Außerdem werden die Referenten Instrumente einer zeitgemäßen, wassersensiblen Stadt- und Freiraumplanung vorstellen sowie die Möglichkeiten und Grenzen für deren Umsetzung in Velbert beleuchten.

„Bislang liegen nur für Hardenberger Bach und Deilbach detaillierte Analysen und Maßnahmenplanungen vor, allerdings natürlich schon ein paar Jahre alt“, so Dr. Müller. „Die Ereignisse Mitte Juli haben aber gezeigt, dass wir auch für die kleineren Zuläufe wie Felderbach, Brandenberger Bach usw. Maßnahmen entwickeln müssen.“

„Insgesamt muss die Stadtplanung wassersensibler werden“, ergänzt Stefan Overkamp. „‘Schwammstadt‘ oder ‘blau-grüne Infrastruktur‘ sind Handlungsfelder, die in anderen Städten längst in der Umsetzung sind.”

In einer anschließenden Frage- und Diskussionsrunde möchte die Bürgerinitiative, die sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Velbert einsetzt, Interessierten, Betroffenen und Fachvertretern ein Forum zum Austausch bieten: Worin liegen konkrete Herausforderungen? Was könnten mögliche Lösungsansätze und Perspektiven für ein erfolgreiches Hochwasserrisiko-Management sein?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Besucherinnen können gegen eine Spende von 10,-€ Patenschaften für Veldlichter übernehmen.

Bild: Bei der Begehung eines Hochwasser-Standortes vom Juli erklären Raumplaner Dipl.-Ing. Stefan Overkamp (links) und
Gewässerexperte Dr. Andreas Müller (rechts) die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung von Gewässersystemen für
den Hochwasserschutz. Am Beispiel des Brandenberger Bachs in Velbert-Langenberg erläutern sie der Initiatorin der
Info-Veranstaltung Tanja Rehnen-Trittmann, Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative Große Feld Velbert, und Karl-Wilhelm
Wilkesmann, dem Verwalter der Spendensammlung “Fluthilfe” (2.v.l.), warum auch solche kleinere Zuläufe des Hardenberger
und Deilbachs in die künftige Maßnahmenplanung einbezogen werden sollten.

 

Zeit

(Mittwoch) 19:00

Ort

Alldie Kunsthaus

Wiemerstraße 3

Veranstalter

Bürgerinitiative Große Feld Velbert e.V.

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